ZITTAU
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1 - 1,5 Stunden durch das Zentrum Zittaus

Die Stadtführung durch Zittau führt entlang vieler üppig verzierter Brunnen und prächtiger Gebäude im Stil des Barock, Klassizismus und Historismus zu den besonderen architektonischen Sehenswürdigkeiten Zittaus. Bei dem Stadtrundgang werden Sie an mehreren Bauwerken die Handschrift des Preußischen Baumeisters Schinkel und seines Schülers Schramm erkennen können.
Sie werden überrascht sein, wie viele i-Pünktchen Sie in Zittau entdecken.
Woher kommt diese Pracht?
Zittau erlebte glanzvolle Zeiten. Im 17. und 18. Jahrhundert war sie nach Leipzig die 2. reichste Stadt von Sachsen. Deshalb gab sie sich selbstbewusst den Beinamen "die Reiche". Und das konnte sie mit Fug und Recht tun.

Heut trägt Zittau noch andere Namen:

  • die Stadt der Fastentücher
  • das Tor zum Zittauer Gebirge
  • die Stadt im Dreiländereck

Das müssen Sie unbedingt gesehen haben! Unsere beiden einzigartigen und wertvollen Fastentücher, das große sowie das kleine, die eine Station an der Tourismusroute Via Sacra sind.

zur Geschichte

Die erste schriftliche Nennung von Zittau erfolgte 1238, als in einer Urkunde die "Herren von Sitavia" erwähnt wurden. Im Jahr 1255 erfolgte durch König Ottokar II. von Böhmen die Erhebung zur Stadt. Somit hatte Zittau 2005 das zweite Mal die Gelegenheit eine 750-Jahrfeier durchzuführen. So sind wir Oberlausitzer! Wir feiern eben gern und oft.

Wenn Oberlausitzer nach Zittau fahren, dann sagen sie:
"wir foahrn a de Sitte rei." Sitavia leitet sich vom slawischen Wort "žito" ab und bedeutet Korn oder Getreide. Zittau liegt im Mandautal, in dem sehr günstige Bedingungen für den Ackerbau herrschen. Das erkannten schon unsere Urvorfahren ganz genau. Noch am Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Zittau mit zu den führenden Gemüseanbaugebieten in Deutschland.

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